Nachttauchen

Nachttauchen – Informationen und Einführung

Schön, dass du hier vorbeischaust

Du bist ein ausgebildeter Gerätetaucher mit Tauchschein eines weltweit anerkannten Tauchverbandes und möchtest in nächster Zeit deinen ersten Nachttauchgang im Meer oder in einem See durchführen, dann ist dieser Kurs für dich unverzichtbar.

 

Für einige Tauchlevel ist der Kurs im Übrigen auch Pflicht, also Voraussetzung und für Tauchprofis wie Divemaster, Diveguides und höher sowieso.

Vielleicht fragst du dich, ob Nachttauchen gefährlich ist?  Oder bist auf der Suche nach wichtigten Regeln und Tipps für das sichere Nachttauchen, damit du deinen ersten Nachttauchgang auch wirklich genießen kannst. Auch in disen Fällen bist du hier goldrichtig!

 

Mit diesem Kurs-Manual wollen wir dir die wichtigsten Fragen rund um deinen ersten Nachttauchgang beantworten und dir erklären, warum das Tauchen in der Nacht so ein besonderes Erlebnis ist. Natürlich verraten wir dir auch unsere besten Tipps für einen sicheren Nachttauchgang und welche zusätzliche Tauchausrüstung du dir für das Nachttauchen gegebenenfalls zulegen solltest.

Als erfahrene Tauchschule mit unzähligen Tauchgängen bei Nacht mit unseren Tauchlehrern/innen rund um den Erde im Süss- und Salzwasser bekommst du ganz sicher alle Fragen beantwortet. In der Dunkelheit der Nacht mit jagenden Haien, tanzenden Mantas und vielen anderen einzigartigen und nachtaktiven Meeresbewohnern getaucht zu haben, das vergisst man nie mehr.

Logischerweise haben wir viele unserer Tauchschüler auf ihrem ersten Nachttauchgang im Rahmen des Night Diver Specialty oder des Advanced Open Water Diver Kurses begleitet. Deshalb wissen wir ganz genau, worauf du bei deinem ersten Nachttauchgang wirklich achten musst und welche Fragen dich vor deinem ersten Tauchgang in der Nacht wahrscheinlich beschäftigen.

Bevor wir nun starten dir zu erklären, worauf du bei einem Nachttauchgang wirklich achten musst, wollen wir nicht versäumen dir zu erzählen, was Tauchen in der Nacht aus unserer persönlichen Sicht so einzigartig macht und warum das Nachttauchen oder Night Diving, wie es im Englischen genannt wird, ein unvergessliches Erlebnis in deinem Taucher-Leben sein wird.

 

Was macht Nachttauchen so Besonders?

Ein großer Teil aller Taucher, die noch keinen Nachttauchgang absolviert haben, können sich nicht wirklich vorstellen was an einem Tauchgang in der Dunkelheit den so besonders sein kann. Oft sind sie dann umso überraschter, wenn man ihnen als erfahrener Taucher erzählt, dass ein Nachttauchgang ein Tor in eine andere Welt eröffnet, die sich so sehr von der Unterwasserwelt vei Tag unterscheidet und, dass mache Tauchplätze die man tagsüber erkundet hat in der Nacht ganz anders aussehen.

Mit Anbruch der Abenddämmerung machen sich im Meer die Jäger am Korallenriff bereit für ihre Beutezüge, während sich andere Fischarten in fast unsichtbare Kokons einhüllen, um sich vor genau diesen Jägern zu verbergen. Bizarre Haarsterne und Gorgonenhäupter, die sich am Tage kaum regen, erwachen in der Nacht zum Leben und sammeln mit ihren Armen kleinste Plankton Teilchen und Lebewesen ein. Viele Korallenriffe sind mit zahlreichen kleinen Garnelen und anderen Krebstierchen übersät, die auf der Suche nach Nahrung durch die Korallen huschen.

Natürlich gilt das nicht nur für einen Nachttauchgang im Meer, sondern auch im Süsswasser in Seen oder Flüssen erwachen in der Dunkelheit die Jäger und patrouillieren durch Schilfgebiete und Wasserpflanzen, während sich auch hier zahlreiche Kleinstlebewesen auf die Suche nach Nahrung machen.

Ein besonders atemberaubender Effekt, den du beim Nachttauchen erleben kannst, ist die Biolumineszenz vieler großer und kleiner Unterwasserlebewesen, die du vor allem auf einem Nachttauchgang im Meer entdecken kannst. Im Salzwasser erzeugen nicht nur die Körper einiger Quallen, Sepien und Krebse mit Leuchtorganen ihr eigenes Licht, sondern auch einige Arten von Plankton leuchten in der Nacht und erzeugen so das weltweite bekannte Phänomen des Meeresleuchten.

 

Was ist Biolumineszenz?

Als Biolumineszenz bezeichnet man die Emission von kaltem, sichtbarem Licht eines Lebewesens. Die wohl bekanntesten Beispiele für dieses Phänomen sind Leuchtkäfer und Glühwürmchen. Doch biolumineszente Organismen leben fast überall auf dem Planeten, die meisten in unseren Ozeanen. Es gibt biolumineszente Bakterien, Dinoflagellaten, Pilze, Insekten, Würmer, Quallen, Krebse, Mollusken und Fische, aber interessanterweise existieren keine biolumineszenten Pflanzen. Der vermutete Hintergrund: Die Emission von Licht könnte manchen Meeresbewohnern einen evolutionären Vorteil gegenüber anderen Tiefsee-Tieren gegeben haben – an einem Ort ohne Lichtquelle.

Biolumineszenz entsteht in einer chemischen Reaktion zwischen einem Trägermaterial, meist „Luciferin“ genannt, und einem Enzym namens Luciferase. Es ist eine Art von Oxidationsreaktion wie beim Feuer. Allerdings ist Feuer ein chaotischer Prozess, der Energie als Wärme freisetzt. Biolumineszenz hingegen ist ein organisierter Ablauf, bei dem Energie in Form von Photonen freigesetzt wird, die das Licht erzeugen.

Beim „Warum?“ hingegen gibt es Unterschiede abhängig vom Organismus. Glühwürmchen zum Beispiel setzen Biolumineszenz für Kommunikation, Jagd und die Balz ein. Fische verwenden sie zum Kommunizieren, Jagen und als Gegenbeleuchtung. Und Pilze leuchten vermutlich, um Insekten zur Verbreitung ihrer Sporen anzulocken.

 

Nachttauchen – Dein Spezialkurs im Überblick

Vorbereitung und Ausrüstung

Planung und Durchführung

Gefahren und Probleme

Praxistauchgänge

 

 

Autor: JD am 8. Jan 2022 08:54, Rubrik: Nachttauchen, Kommentare per Feed RSS 2.0, Kommentar schreiben,

©2024 Tauchen – TSC Wuppertal -
Kontakt - Impressum - Datenschutzerklärung    -    Projekt: agentur einfachpersönlich