Nachttauchen

Nachttauchen – Informationen und Einführung

Schön, dass du hier vorbeischaust

Du bist ein ausgebildeter Gerätetaucher mit Tauchschein eines weltweit anerkannten Tauchverbandes und möchtest in nächster Zeit deinen ersten Nachttauchgang im Meer oder in einem See durchführen, dann ist dieser Kurs für dich unverzichtbar.

 

Für einige Tauchlevel ist der Kurs im Übrigen auch Pflicht, also Voraussetzung und für Tauchprofis wie Divemaster, Diveguides und höher sowieso.

Vielleicht fragst du dich, ob Nachttauchen gefährlich ist?  Oder bist auf der Suche nach wichtigten Regeln und Tipps für das sichere Nachttauchen, damit du deinen ersten Nachttauchgang auch wirklich genießen kannst. Auch in disen Fällen bist du hier goldrichtig!

 

Mit diesem Kurs-Manual wollen wir dir die wichtigsten Fragen rund um deinen ersten Nachttauchgang beantworten und dir erklären, warum das Tauchen in der Nacht so ein besonderes Erlebnis ist. Natürlich verraten wir dir auch unsere besten Tipps für einen sicheren Nachttauchgang und welche zusätzliche Tauchausrüstung du dir für das Nachttauchen gegebenenfalls zulegen solltest.

Als erfahrene Tauchschule mit unzähligen Tauchgängen bei Nacht mit unseren Tauchlehrern/innen rund um den Erde im Süss- und Salzwasser bekommst du ganz sicher alle Fragen beantwortet. In der Dunkelheit der Nacht mit jagenden Haien, tanzenden Mantas und vielen anderen einzigartigen und nachtaktiven Meeresbewohnern getaucht zu haben, das vergisst man nie mehr.

Logischerweise haben wir viele unserer Tauchschüler auf ihrem ersten Nachttauchgang im Rahmen des Night Diver Specialty oder des Advanced Open Water Diver Kurses begleitet. Deshalb wissen wir ganz genau, worauf du bei deinem ersten Nachttauchgang wirklich achten musst und welche Fragen dich vor deinem ersten Tauchgang in der Nacht wahrscheinlich beschäftigen.

Bevor wir nun starten dir zu erklären, worauf du bei einem Nachttauchgang wirklich achten musst, wollen wir nicht versäumen dir zu erzählen, was Tauchen in der Nacht aus unserer persönlichen Sicht so einzigartig macht und warum das Nachttauchen oder Night Diving, wie es im Englischen genannt wird, ein unvergessliches Erlebnis in deinem Taucher-Leben sein wird.

 

Was macht Nachttauchen so Besonders?

Ein großer Teil aller Taucher, die noch keinen Nachttauchgang absolviert haben, können sich nicht wirklich vorstellen was an einem Tauchgang in der Dunkelheit den so besonders sein kann. Oft sind sie dann umso überraschter, wenn man ihnen als erfahrener Taucher erzählt, dass ein Nachttauchgang ein Tor in eine andere Welt eröffnet, die sich so sehr von der Unterwasserwelt vei Tag unterscheidet und, dass mache Tauchplätze die man tagsüber erkundet hat in der Nacht ganz anders aussehen.

Mit Anbruch der Abenddämmerung machen sich im Meer die Jäger am Korallenriff bereit für ihre Beutezüge, während sich andere Fischarten in fast unsichtbare Kokons einhüllen, um sich vor genau diesen Jägern zu verbergen. Bizarre Haarsterne und Gorgonenhäupter, die sich am Tage kaum regen, erwachen in der Nacht zum Leben und sammeln mit ihren Armen kleinste Plankton Teilchen und Lebewesen ein. Viele Korallenriffe sind mit zahlreichen kleinen Garnelen und anderen Krebstierchen übersät, die auf der Suche nach Nahrung durch die Korallen huschen.

Natürlich gilt das nicht nur für einen Nachttauchgang im Meer, sondern auch im Süsswasser in Seen oder Flüssen erwachen in der Dunkelheit die Jäger und patrouillieren durch Schilfgebiete und Wasserpflanzen, während sich auch hier zahlreiche Kleinstlebewesen auf die Suche nach Nahrung machen.

Ein besonders atemberaubender Effekt, den du beim Nachttauchen erleben kannst, ist die Biolumineszenz vieler großer und kleiner Unterwasserlebewesen, die du vor allem auf einem Nachttauchgang im Meer entdecken kannst. Im Salzwasser erzeugen nicht nur die Körper einiger Quallen, Sepien und Krebse mit Leuchtorganen ihr eigenes Licht, sondern auch einige Arten von Plankton leuchten in der Nacht und erzeugen so das weltweite bekannte Phänomen des Meeresleuchten.

 

Was ist Biolumineszenz?

Als Biolumineszenz bezeichnet man die Emission von kaltem, sichtbarem Licht eines Lebewesens. Die wohl bekanntesten Beispiele für dieses Phänomen sind Leuchtkäfer und Glühwürmchen. Doch biolumineszente Organismen leben fast überall auf dem Planeten, die meisten in unseren Ozeanen. Es gibt biolumineszente Bakterien, Dinoflagellaten, Pilze, Insekten, Würmer, Quallen, Krebse, Mollusken und Fische, aber interessanterweise existieren keine biolumineszenten Pflanzen. Der vermutete Hintergrund: Die Emission von Licht könnte manchen Meeresbewohnern einen evolutionären Vorteil gegenüber anderen Tiefsee-Tieren gegeben haben – an einem Ort ohne Lichtquelle.

Biolumineszenz entsteht in einer chemischen Reaktion zwischen einem Trägermaterial, meist „Luciferin“ genannt, und einem Enzym namens Luciferase. Es ist eine Art von Oxidationsreaktion wie beim Feuer. Allerdings ist Feuer ein chaotischer Prozess, der Energie als Wärme freisetzt. Biolumineszenz hingegen ist ein organisierter Ablauf, bei dem Energie in Form von Photonen freigesetzt wird, die das Licht erzeugen.

Beim „Warum?“ hingegen gibt es Unterschiede abhängig vom Organismus. Glühwürmchen zum Beispiel setzen Biolumineszenz für Kommunikation, Jagd und die Balz ein. Fische verwenden sie zum Kommunizieren, Jagen und als Gegenbeleuchtung. Und Pilze leuchten vermutlich, um Insekten zur Verbreitung ihrer Sporen anzulocken.

 

Nachttauchen – Dein Spezialkurs im Überblick

Vorbereitung und Ausrüstung

Planung und Durchführung

Gefahren und Probleme

Praxistauchgänge

 

 

Nachttauchen – Vorbereitung und Ausrüstung

Was du zunächst beim Nachttauchen beachten solltest

Nachts sind alle Katzen grau, sagt der Volksmund, das gilt allerdings nicht, wenn man als Tauchpartnerin eine Tauchlampe dabei hat.

Die Explosion der Farben von Korallen oder Schwämmen im Scheinwerferlicht, die Konzentration auf Details im Lichtkegel und die Begegnung mit nachtaktiven Lebewesen, das sind Motivation für Nachttauchgänge.

Zunächst einmal gelten für Taucher beim Nachttauchen natürlich alle Regeln und Sicherheitsvorkehrungen, wie bei einem normalen Tauchgang bei Tageslicht.

 

 

Da etwaige Komplikationen auf einem Nachttauchgang allerdings ein noch größeres Risiko darstellen als am Tag, solltest du die Basics wie die eigene Kontrolle deiner Tauchausrüstung, den Buddy-Check und die Absprache mit deinem TauchBuddy oder das Briefing mit deinem DiveGuide vor dem Nachttauchgang ganz besonders gewissenhaft durchführen.

Gerade ein sehr ausführliches Briefing zum Tauchplatz und dem geplanten Ablauf des Nachttauchgangs tragen eine ganze Menge zur Sicherheit beim Nachttauchen bei, sodass jeder Taucher genau weiß was beim Nachttauchgang unter Wasser auf ihn zukommt und so schnell erkennen kann, wenn einmal etwas von der ursprünglichen Planung des Tauchgangs abweicht und schiefläuft.

Hilfreich ist es besonders für Tauchanfänger auf einem Nachttauchgang, wenn sie ihre Tauchausrüstung bereits sehr gut kennen und wissen wo die wichtigsten Ausrüstungsteile und deren Bedienelemente auch beim Nachttauchen in der Dunkelheit zu finden sind.

Daher ist eine geliehene Tauchausrüstung im Urlaub nicht die ideale Wahl für deinen ersten Nachttauchgang, weshalb du zumindest schon einige Tauchgänge mit der gleichen Leihausrüstung bei Tageslicht absolvieren solltest, um sie besser kennenzulernen und dich mit dem Sitz der wichtigsten Bedienelemente ( zum Beispiel Inflator, Schnellablass, Finimeter, Oktopus etc.) vertraut zu machen.

Neben dem Selbstschutz durch gute Vorbereitung vor dem Tauchgang solltest du dich beim Nachttauchen aber auch besonders sensibel gegenüber der Unterwasserwelt und deren Bewohnern zeigen. Genau wie am Tag gilt es als Selbstverständlichkeit keine Unterwasserlebewesen anzufassen.

In der Dunkelheit der Nacht musst Du darüberhinaus aber besonders darauf achten, dass du keine schlafenden Fische, Schildkröten oder andere Tiere aufschreckst. Daher solltest du bei einem Nachttauchgang immer einen noch größeren Abstand zum Riff oder dem Untergrund halten, als du es bei einem normalen Tauchgang bei Tageslicht tun würdest.

Bei Dunkelheit kommen eben menschliche Urängste hoch, die manche Taucher veranlasst mit Hochleistungslampen von bis zu 5000 Lumen und mehr zu tauchen, mit denen herumgefuchtelt wird, sodass es von außen mehr nach einem Kampf der Yedi-Ritter aus den Filmen aussieht, als nach einem entspannten Tauchgang. So sollte aber ein Tauchgang nicht ablaufen.

Die Anforderungen an die Ausrüstung sind ähnlich wie bei allen Tauchgängen, sie soll vollständig, angepasst, bekannt und funktionsfähig sein.

 

Lampen

Die Taucherlampe, auch Tauchlampe, ist eine mit Batterien oder Akkus betriebene Handleuchte in einem wasserdichten und druckfesten Gehäuse für die Verwendung beim Tauchen.
Die Taucherlampe wird insbesondere als Beleuchtung bei Nacht- und Höhlentauchgängen verwendet, aber auch bei Tauchgängen am Tag z. B. allgemein für die Farbwiedergabe, für das Ausleuchten von Spalten oder Unterwasserfilme.

Wasser absorbiert mit zunehmender Tiefe zunächst die roten, später die gelben und grünen Spektralanteile des Tageslichts. Rot ist schon in 5 m Wassertiefe nicht mehr wahrnehmbar. Durch die Taucherlampe ist es möglich, auch in größeren Tiefen ein Objekt in der vollständigen Farbigkeit zu betrachten. Da Wasser Licht stärker absorbiert, sollte die Lichtstärke höher sein als bei Lampen für Einsätze an Land.

Als Leuchtmittel sind LED- und Halogenlampen gängig. Daneben kommen auch Gasentladungslampen (HID- und Xenonlampen) sowie Glühlampen zum Einsatz.

LED-Lampen sind im Verhältnis zu Größe sowie Gewicht sehr lichtstark und weisen eine längere Leuchtzeit auf als beispielsweise Halogenlampen. In LED-Taucherlampen werden meist kaltweiße LEDs verbaut, deren Licht bläulich erscheint und rote Farbe eher schlecht wiedergibt. Es sind allerdings auch Taucherlampen mit neutralweißen oder warmweißen LEDs erhältlich. Halogenlicht hingegen ist stets warmweiß, hat einen leicht gelblichen Schein mit einem hohen Farbwiedergabeindex, in dem die Farben unter Wasser sehr gut zur Geltung kommen. Die Leuchtweite ist bei Halogenlampen jedoch gegenüber LED- und Xenonlampen mit höherer Farbtemperatur reduziert.

 

Lampenformen
Es werden hinsichtlich der Verwendung bzw. Funktion verschiedene Lampenformen unterschieden:

  • Tanklampe
    ursprünglich aus dem Bereich des technischen Tauchens stammende Taucherlampe mit getrennten Komponenten, dem Lampenkopf und dem Akkutank, verbunden durch ein wasserdichtes Kabel; der Akkutank ist meist an Tarierweste oder Druckluftflasche befestigt, während der Lampenkopf meist am Unterarm oder mit einem Goodman-Handle auf dem Handrücken befestigt wird.
  • Handlampe
    als Hauptlicht: Lampenkopf und Batterien bzw. Akkus in einem Gehäuse. Leuchtzeit einer Akkufüllung meist kürzer, als bei Tanklampen, daher insbesondere für Tauchgänge von bis zu einer Stunde geeignet.
  • Stirnlampe
    Wird an der Maske oder am Helm befestigt getragen. Unter Sporttauchern nicht verbreitet. Bei Wrack- oder Höhlentauchern sowie unter Berufstauchern weiter verbreitet.
    Backuplampe: kleine Handlampe als Reservelampe für den Havariefall der Hauptlampe, besonders hohe Leuchtzeit. Sollte nicht mit Akkus betrieben werden.

 

Taucherlampen verfügen für gewöhnlich über einen Reflektor, eine Art gebogenen Spiegel, der das seitlich ausstrahlende Licht nach vorne richtet. Nach der Form des verwendeten Reflektors lassen sich folgende Lampen unterschieden:

  • Spotlampen
    Taucherlampen verfügen meist über einen Spotreflektor mit einem Abstrahlwinkel von ca. 5° bis 15°, der das Licht bündelt.
  • Floodlampen
    Floodreflektoren mit größerem Abstrahlwinkel werden insbesondere als Foto- oder Filmlicht verwendet.
    Bei Hand- und Tanklampen kann der Reflektor meist gewechselt werden, so dass der zur jeweiligen Verwendung passende Abstrahlwinkel gewählt werden kann.

 

Ferromagnetismus
Teilweise werden in Taucherlampen große nickel- oder eisen­haltige NiMH- respektive Lithium-Eisenphosphat-Akkumulatoren als Energiequelle eingebaut. Das stark ferromagnetische Eisen oder Nickel kann eine Abweichung der Nadel eines Kompass bewirken, den der Taucher für die Navigation mit sich führt. Den gleichen Effekt verursachen Magnete, die oft an Tauchlampen angebracht werden um sie mithilfe eines Reed-Relais ein- und auszuschalten. Ein Reed-Relais hat den Vorteil, dass keine Durchführungen durch das Gehäuse notwendig sind, die entsprechend abzudichten wären, weil es mit einem Magnet durch die Wandung geschaltet werden kann.

 

Lumen
Lumen (lm) ist die Einheit für den sogenannten Lichtstrom. Sie gibt an, wie viel Licht eine Lampe abstrahlt. Kurz gesagt: Lumen misst Helligkeit! Heutzutage ist beim Kauf einer Lampe der Lumen-Wert entscheidend und nicht mehr die Wattzahl.

Was ist der Unterschied zwischen Lumen und Watt?
Die Einheit Watt erhebt die elektrische Leistung und gibt keinen Aufschluss über die ausgestrahlte Menge an Licht. Watt sagt also etwas über den Stromverbrauch einer Lampe aus. Für die Bestimmung der Helligkeit ist Lumen der relevante Vergleichswert, denn du möchtest ja wissen, wie viel sichtbares Licht deine Lampe tatsächlich ausstrahlt. Die verschiedenen Leuchtmittel, wie etwa Halogen- und Energiesparlampen, geben für jedes Watt eine unterschiedliche Menge Lichtstrom ab.

Grundsätzlich gilt: Je höher die Lumenzahl, desto mehr Helligkeit bietet die Lichtquelle.

 

Was ist die Farbtemperatur / Lichtfarbe?

Die Farbtemperatur, auch Licht­farbe ge­nannt, verändert das Am­biente im Raum, also auch bei uns unter Wasser. Vers­chiedene Lichtfarben lassen ihn wär­mer oder auch kühler wirken. Des­halb ist es wichtig, beim Kauf eines neuen Leucht­mittels oder einer Leuchte mit fest verbauter LED-Technik auf die Farb­temperatur zu achten, um das für die eigenen Ansprüche passende Licht aus­zusuchen.

Im Gegen­satz zu farbigem (RGB-) Licht meint man bei der Farb­temper­atur immer die Wir­kung des weißen Lichts. Jede Licht­quelle setzt sich aus ver­schiedenen Spektral­farben zusammen. Aus der Sum­me dieser Far­ben ergibt sich ein (unter­schiedliches) Weiß, welches als „warm“, „neutral“ oder „kühl“ em­pfunden wird. Ge­messen wird die Farb­temperatur in Kelvin (K).

 

Vollständig, dazu gehört als wichtigstes Ausrüstungsteil bei Nachttauchgängen eine zuverlässige, mit ausreichender Leuchtkraft und ausreichender Brenndauer, sodass sie auch noch beim Umziehen und auf dem Weg in das Gewässer helfen kann. Der Leuchtwinkel des Brenners richtet sich nach dem geplanten Einsatz und den Umgebungsbedingungen. So würde beispielsweise ein Breitstrahler bei schlechter Sicht einer fahrt in dichtem Nebel gleichen, hier ist ein Spot besser, er muss aber häufiger geschwenkt werden, da immer nur ein kleiner Sektor beleuchtet wird.

Auch die beste Lampe kann ausfallen, daher sollte pro Gruppe immer noch eine Ersatzlampe vorhanden sein.

Die wichtigste Anforderung an Tauchlampen ist natürlich, dass sie wasserdicht sind. Wie gut, schön designt oder kräftig eine Taschenlampe auch sein mag, wenn sie unter hohem Wasserdruck mit Wasser vollläuft, funktioniert sie nicht mehr. Die Lampen, die wir im Center oder Online-Shop anbieten, sind bis mindestens in für (Sport-) Taucher gängige Tiefen wasserdicht.

Bei der Wahl einer Tauchlampe sind vor allem die folgenden Eigenschaften von großer Bedeutung:

Die Lichtstärke, die Lichtfarbe, die Brenndauer sowie die Stoßbeständigkeit. Nur wenige Geschehnisse sind so unangenehm wie eine Lampe, die während des Tauchgangs nicht mehr funktioniert. Sicherheit sollte das oberste Gebot sein.

 

Tauch-Ausrüstung

Angepasst und vollständig soll die Ausrüstung sein. Dazu gehört, dass alle Instrumente beleuchtbar oder nachleuchtend sind, um auch ohne Lampe den Tauchgang kontrollieren zu können. Wichtig ist bei Nacht nicht nur, dass man sieht sondern auch, dass man gesehen wird, vor allem wenn man entfernt vom Boot auftaucht. Wie bei allen Tauchgängen im Meer gehört auch hier die komplette Sicherheitsausrüstung dazu, die jedes Gruppenmitglied bei sich tragen sollte. Dazu gehören:

  • Reflexstreifen am Jacket
  • Signalblitz – dienen auch zur Beleuchtung der Einstiegsleiter am Boot, oder Einstieg an Land
  • Knicklichter – sie erzeugen das Licht nicht über Batterien sondern chemisch. Das Licht reicht bis ca. 3 Std, danach lässt es langsam nach.
  • Signallichter für die Flasche
  • Akustische Signalmittel – Signalpfeife, Dive-Allert usw.
  • Zur vollständigen Ausrüstung gehört auch, dass jedes Gruppenmitglied einen zweiten Atemregler oder zumindest einen Oktopus mitführt, da die heute kaum noch geübte Wechselatmung bei Nacht noch weniger funktioniert.
  • Ein Messer, wenn auch nur ein kleines, ist ebenfalls Pflicht, da man sich bei Nacht im eng begrenztes Leuchtwinkel schnell einmal in einem Netz oder einer Angelleine verfängt

 

Anmerkung zu Leuchtstäben


Signallichter an der Flasche bieten beim Nachttauchgang zusätzliche Sicherheit, auf die du nicht verzichten solltest. Im Wesentlichen signalisieren sie den anderen Tauchern im Wasser wo du bist. Es ist viel einfacher beim Tauchpartner oder Guide zu bleiben, wenn alle Taucher mit einem Licht markiert sind.

Zur Wahl stehen kleine Lampen mit LED oder Birne, Leuchtstäbe oder ein kontinuierlicher Blitz. SCUBAPROs Flashy LED ist ein raffiniertes, blinkendes LED-Minilämpchen, das sich in praktisch allen Nachttauchsituationen als sehr wirkungsvolle Markierung erweist, wenn man ein bisschen mehr Beleuchtung braucht. Mit einer Brenndauer von 12 Stunden und handelsüblichen Batterien kann man diese Lämpchen immer wieder verwenden. Sie werden in 20 Stück Packungen verkauft.

Wir raten dir von der Verwendung von Knicklichtern ab. Knicklichter sind nicht umweltfreundlich, die darin enthaltenen Chemikalien sind ein starkes Umweltgift und stellen ein hohes Risiko dar. Außerdem können sie nur einmal verwendet werden – dadurch entsteht viel Müll, der zur Vergiftung der Meere beiträgt.

 

Die gesamte Ausrüstung muss eng am Körper getragen werden, kein Teil darf abstehen, um das verhängen z.B. in Korallen – schon wegen des Umweltschutzes – zu verhindern. Die Ausrüstung muss bekannt sein und zwar blind. Das gilt für die eigene Ausrüstung wie für die des Partners, dem man im Notfall ja beistehen soll.

 

Voraussetzungen der Tauchpartner

Diese sollten bereits eine ausreichende Taucherfahrung besitzen, sodass Probleme mit der Ausrüstung oder mit der Tarierung kein Thema mehr sind. Wie generell richtet sich die Planung nach den Tauchpartnern mit der geringsten Erfahrung.

Aus mehr als drei Tauchern sollte die Gruppe nicht bestehen, wobei immer nur ein Neuling dabei sein sollte. Für ihn gilt besonders: absolute Ehrlichkeit. Schon bei den ersten Anzeichen von Unsicherheit muss er den Gruppenführer verständigen, der dann sinnvollerweise auf Handführung übergehen sollte, bis das Problem beseitigt ist.

 

Das bedingt aber eine genaue Tauchgangsvorbesprechung und ein geringer Abstand zwischen den einzelnen Gruppenmitgliedern während des Tauchgangs, der Neuling sollte dabei immer in die Mitte genommen werden.

 

Noch ein paar Tipps

Wie schon in diesem Kapitel erwähnt, brauchst du zum Nachttauchen natürlich eine gute Tauchlampe und eine kleine Ersatzlampe sollte für Notfälle auch nicht fehlen. Als Hauptlampe nutzen wir als Tauchlehrer aktuell oft die Scubapro Nova 850R, die auch am Tag ausreichend Licht erzeugt, um eine Höhle oder Überhänge auszuleuchten. Als leichte Ersatzlampe reicht in der Regel eine kleine und günstige Tauchlampe wie die SEAC R15 oder R3.

Zum Sichern von Tauchlampen, Unterwasserkameras und anderer Tauchausrüstung bieten sich Retraktoren mit Spiralkabeln oder kurze Handschlaufen an, wie es sie von fast allen Herstellern von Ausrüstung für Taucher in diversen Farben und Formen angeboten werden.

Einstiege und Ausstiege kannst du beim Nachttauchen super mit einem wasserdichten LED – Blicklicht kennzeichnen und viele Taucher nutzen solche Lichter auch, als zusätzliche Tanklampe, um von ihrem Buddy gesehen zu werden.

Ganz persönlich würden wir dir allerdings raten auf ein Blinklicht an der Tauchflasche zu verzichten, da das Blinken über den kompletten Nachttauchgang hinweg für Dich selbst und Deine Tauchbuddies sehr „nervig“ sein kann. Außerdem kannst du ein Tanklicht nur schwer selbst während des Nachttauchgangs ausschalten.

Mit diesen zusätzlichen Teilen der Tauchausrüstung solltest du für deine ersten Nachttauchgänge stets gut gerüstet sein und wunderbare Eindrücke beim Tauchen in der Dunkelheit sammeln können. Wenn dir die Investition für eine gute Tauchlampe für den Einstieg zu hoch ist, kannst du diese übrigens auch bei den meisten Tauchschulen die Nachttauchgänge anbieten ausleihen.

Nachttauchen – Planung und Durchführung

Die Auswahl eines Tauchplatzes für Nachttauchgänge

Oftmals wird behauptet, dass man Nachttauchgänge nur an Tauchplätzen durchführen sollte, an denen man schon bei Tageslicht getaucht ist. Doch das ist im Grunde genommen bei einfachen Tauchplätzen nicht zwingend notwendig und hängt letzten Endes auch ein wenig von der Erfahrung der teilnehmenden Taucher ab. Für Tauchanfänger ist es sicherlich ein großer Vorteil, den Tauchplatz schon einmal bei Tageslicht gesehen zu haben. So können sie sich sicher sein, dass sie den Tauchgang mit ihren taucherischen Fähigkeiten auch bei einem NightDive meistern können.

Wichtiger als den Tauchplatz bereits zu kennen, ist eher die generelle Auswahl des richtigen DiveSpots für einen gelungenen NightDive. So solltest du bei einem Nachtauchgang an keinen Tauchplätzen mit übermässiger Strömung tauchen, weil Strömung Tauchgruppen leicht trennen kann oder dafür sorgt, dass du vom gebrieften Tauchplatz und so vom Ausstieg abgetrieben wirst.

Nachttauchgänge sind auch keine Tieftauchgänge, damit du im Verlauf des Tauchgangs möglichst weit von der Nullzeitgrenze entfernt bleibst und so jederzeit, auch bei einem kontrollierten Notfall-Aufstieg ohne Sicherheitsstop, ohne eine erhöhte Gefahr eines Dekompressionsunfalls (DCS) zur Wasseroberfläche gelangen kannst.

Wichtig für dich ist, dass der Tauchplatz für den Nachttauchgang mit einer weit sichtbaren Ausstiegs Markierung (Lichtquelle) über und bei einem Bootstauchgang auch unter Wasser markiert ist, damit du dich daran orientieren kannst. Tauchanfänger haben so die Möglichkeit während ihres Nachttauchgangs nahe der Ausstiegs-Markierung zu bleiben und sich daran zu orientieren. Erfahrenere Taucher können eine beleuchtete Markierung unter Wasser zum Ende des Tauchgangs auch mithilfe ihres Kompasses und einfachsten navigatorischen Fähigkeiten recht leicht wiederfinden.

Planung eines Nachttauchgangs

In den Standards der Tauchverbände ist vermerkt, dass das Gewässer für den geplanten Nachttauchgang sollte von den vorherigen Tauchgängen bekannt sein sollte, um die Orientierung zu erleichtern. (wir wissen: steht ein wenig zu unserer Einschätzung aus dem vorangegangenen Absatz). Um den ersten Kontakt mit der Dunkelheit zu erleichtern, kann der Tauchgang in die Dämmerung verlegt werden, auch eine helle Vollmondnacht gibt eine Vertrauen erweckende Resthelligkeit.

Weitere Forderungen an das Gewässer sind:

  • Sicherer Ein- und Ausstieg ohne Abstiege und vorgelagerte Pflanzeninseln oder Untiefen
  • Keine starke Brandung oder Strömung , bzw. Gezeiten.
  • Ausreichend gute Unterwassersicht und keine Unterwasserhindernisse wie Netze, Leinen, Kabel, Bäume, Wracks oder Höhlen
  • Keine Überwasseraktivitäten wie Baggerbetrieb oder Schiffverkehr

Gerade vor Nachttauchgängen ist die genaue Überprüfung der Ausrüstung und ein sorgfältiger Partnercheck wichtig. Das bedingt eine Beleuchtung, die auch nach dem Tauchgang wichtig ist, um das Liegenlassen von Ausrüstungsteilen zu vermeiden.

„Komme ich sicher ins Wasser und auch wieder heraus ?“, diese Frage muss noch bei Helligkeit geprüft werden.

Mindestens genau so wichtig ist aber die Frage, wie ich wieder zum Einstieg zurückfinde, die Kompassorientierung allein hilft da nicht immer. Die Ein- und Ausstiegsstelle muss gekennzeichnet werden, ggf. sogar mittels zweier hintereinander liegender Lichtquellen, um über die Peilung einen genauen Kurs einhalten zu können, wenn der Ausstieg sehr schmal oder verwinkelt ist. Zur Kennzeichnung können Lampen, Blitzgeräte oder auch Feuer dienen, wenn sie genügend lange brennen oder bewacht sind. Auch Reflexbänder oder Katzenaugen sind hilfreich, da sie unauffällig sind und nur zurückstrahlen, wenn sie von den auftauchenden Tauchern mit der Lampe angestrahlt werden.


Geprüft werden muss auch, ob eine besondere Kennzeichnung durch die Behörden gefordert wird, etwa in Form einer beleuchteten Taucherflagge oder der übereinander liegenden rot-weiß-roten Lampen am Mast eines Bootes, von dem getaucht werden soll. Bei Bootstauchgängen in einigermaßen klarem Wasser hat sich auch die Kennzeichnung der Einstiegsleiter oder des Ankers mit einem Signalblitz bewährt.

 

Briefing und Tauchgangsbesprechung
Die eigene Ausrüstung wie auch die aller Partner muss – wie bereits erwähnt – blind bedient werden können, also sehr genau anschauen und erklären. Tauchgangsablauf
( Tiefe, Dauer was tun wenn….. ) und Tauchformation absprechen, Neulinge in die Mitte nehmen. Besonders wichtig ist die Anwendung der Zeichensprache bei Nacht. Einmal gibt es speziell abgewandelte Zeichen, die mit der Lampe gegeben werden, wie…

…das OK – Zeichen ( kreisförmiges Schwenken der Lampe )

 

 

 

 

 

 

…oder das Nicht-OK Zeichen ( vertikales Schwenken der Lampe )

 

 

 

 

 

 

 

Natürlich können auch die üblichen Unterwasserzeichen gegeben werden, wobei aber sehr genau darauf geachtet werden muss, dass die Tauchpartner nicht geblendet werden. Am besten ist es, das Zeichen mit der Hand vor der Brust zu machen und mit der Lampe anzustrahlen, wobei der Lichtstrahl vom Partner weg zeigen muss.

 

 

 

Die übliche Notfallplanung unterscheidet sich von der am Tage durch zwei wichtige Faktoren:

  • die Dunkelheit erschwert jede Rettungsaktion
  • Ärzte, Krankenwagen, Druckkammern, Apotheken usw. sind bei Nacht schlechter zu erreichen

 

Also für ausreichende Eigensicherung ( O²-Gerät, Handy, keine Risiken, Helfer an Land ) sorgen.

 

Der Tauchgang

Der Reiz eines Nachttauchganges liegt einerseits an den vielen nachtaktiven Lebewesen, denen man jetzt begegnet, anderseits auch an den schlafenden Fischen, die wir von den Tagtauchgängen her kennen. Viele dieser Fische haben dabei eine vollkommen andere Färbung als am Tage. Wir sollten es uns angewöhnen, diese schlafenden Tiere nicht zu lange mit unseren Lampen anzustrahlen oder gar zu berühren, da sie sich erschrecken und sich bei der Flucht verletzen könnten.

Will man sich einmal einen dieser Fische etwas genauer ansehen, muss die Lampe gedimmt werden oder man verdeckt die Frontscheibe teilweise mit der Hand um so den Lichtschein zu dämpfen.


Ansonsten gelten für den Umweltschutz die gleichen Regeln wie am Tage auch: immer gut tariert sein, Abstand zum Boden und nichts berühren!!

 

 

 

Endlich ist es soweit, wir tauchen ab! Das sollte am Grund entlang oder, wenn es ein Bootstauchgang ist, an der Ankerleine entlang erfolgen, da der freie Abstieg ins Dunkle etwas gewöhnungsbedürftig ist. Die Lampen sollten dabei immer angeschaltet bleiben, um auch den Zusammenhalt der Gruppe zu erleichtern. Bei einem Partnerverlust wird die Lampe kurz ausgeschaltet, um möglicherweise den oder die Partner durch den Lichtschein der Lampe(n) doch noch zu finden.

Dieses Abschalten darf aber jeweils nur kurze zeit erfolgen, da der/die Partner genauso handeln; bei zwei ausgeschalteten Lampen findet man nicht wieder zusammen! In solch einem Fall handelt man wie am Tag: langsam auftauchen!

Über Wasser sollten die Lampen ausgeschaltet werden, da die Helfer an Land das „Lampenzappeln“ als Notsignal verstehen könnten.

Während des Tauchganges gibt es Situationen, in denen man nach Absprache alle Lampen kurz ausschaltet. Es ist beispielsweise ein faszinierendes Schauspiel in tropischen Gewässern das Meeresleuchten zu beobachten. Es wird durch Plankton und auch durch Fische mit blinkenden Leuchtflecken erzeugt, aber normalerweise durch die Lampen überstrahlt.
Auch zur Orientierung können die Lampen kurz ausgeschaltet werden, entweder um den Standort des Mondes zu erkennen oder die Reflexe der Lichter des Bootes an der Oberfläche zu sehen.

Wegen der Brechung der vom Boot kommenden Lichtstrahlen an der Oberfläche kann der Taucher etwas „ um die Ecke sehen „ und so den richtigen Rückweg finden….. wenn nicht andere Lichter ein falsches Bild geben.

Die Dauer des Tauchganges sollte genau abgesprochen werden, auch zur Beruhigung der Helfer an Land. Spätestens wenn die erste Lampe etwas dunkler wird oder zur Warnung blinkt sollte die ganze Gruppe wieder am Ausgangspunkt / Ausstieg sein.

 

Ist eigentlich doch alles bekannt und logisch, oder? Daher haben wir nun einige Tipps für dich kurz parat:

 

Kenne die Lampen Signale für Taucher

Während eines Nachttauchgangs kannst du die Taucherzeichen, die du deinem TauchBuddy tagsüber mit deinen Händen signalisierst, natürlich nur eingeschränkt benutzen. Daher gibt es für die beiden wichtigsten Tauchzeichen „Alles O.K.“ und „Ich habe ein Problem“ zwei einprägsame Lampensignale, die du vor deinem ersten Nachttauchgang kennen solltest.

Für „Alles O.K.“, egal ob als Frage oder als Antwort, bewegst du die Tauchlampe in einem großen und klar erkennbaren Kreis. Um zu signalisieren, dass du „ein Problem hast“ schwenkst du die Tauchlampe einfach schnell hoch und wieder hinunter. Diese beiden Lampensignale erkennt dein Buddy oder DiveGuide dann auch aus dem Augenwinkel oder wenn er etwas weiter von dir entfernt taucht.

Hast du erst mal die Aufmerksamkeit deines Tauchkameraden oder Guides, kannst du einfach Deine freie Hand seitlich mit der Lampe anleuchten und die üblichen Handzeichen zur Kommunikation unter Wasser benutzen. Achte nur immer darauf, dass du das Handzeichen mit deiner Lampe seitlich anleuchtest, sodass du deinen Tauchpartner nicht unbeabsichtigt auf dem Nachttauchgang blendest.

 

Leuchte nichts & niemanden frontal an
Was für Deinen TauchBuddy bei den Lampensignalen gilt, ist natürlich auch für alle anderen Taucher oder zum Beispiel für die Bootscrew an der Oberfläche verbindlich. Achte stets darauf, niemanden mit deiner Tauchlampe direkt ins Gesicht zu leuchten und zu blenden. Moderne LED Tauchlampen sind so hell, dass du dafür sorgst, dass andere Personen kurzfristig ihre Nachtsicht und damit vielleicht auch ihre Orientierung verlieren.

Diese Regel gilt im Übrigen ebenso für alle Bewohner der Unterwasserwelt, denn auch sie haben zum Teil sehr empfindliche Augen oder werden in ihrem wichtigen Schlaf gestört. Im schlimmsten Fall richtest du mit dem direkten Anleuchten von Fischen & Co. gegebenenfalls sogar noch größeren Schaden an, da einige Fische sich in der Nacht in einen Kokon einweben, der sie vor ihren Jägern schützt und den sie verlassen, wenn sie aufgeschreckt werden.

Zudem nutzen viele Jäger der Nacht den Lampenschein von Tauchlampen zur Jagd und schnappen sich nahezu jedes Lebewesen, dass Du frontal mit Deiner Lampe während des Nachttauchgangs anleuchtest. Daher solltest du beim Nachttauchen auch Fische, Schildkröten, Krebse etc. niemals direkt anleuchten, sondern den Kern des Lampenscheins immer ein Stück weit neben das Objekt richten was du dir auf dem Nachttauchgang genauer anschauen möchtest.

 

Hab immer eine Ersatzlampe dabei
Neben deiner Hauptlampe zum Nachttauchen sollest du immer eine kleine Ersatzlampe dabei haben, die es dir ermöglicht deinen Tauchgang in der Nacht sicher zu Ende zu bringen, wenn deine erste Tauchlampe einmal ausfällt. Viele erfahrenere Taucher vernachlässigen das bedauerlicherweise häufig und teilen sich eine Ersatzlampe pro Buddy-Team, was aber gerade bei Nachttauchgängen im offenen Meer, zum Beispiel während einer Tauchsafari, ganz schnell gefährlich werden kann.

Verliert sich das Buddy-Team unter Wasser und wird auseinander getrieben, kann der Taucher mit defekter Tauchlampe unter Umständen nicht mehr sicher auftauchen, da er seine Geräte nicht mehr ablesen kann oder vielleicht sogar die Orientierung unter Wasser verliert.

Aber selbst wenn das nicht zum Problem wird, kann er sich an der Wasseroberfläche ohne Ersatzlampe nicht bemerkbar machen und so von der Bootscrew völlig unbemerkt vom Tauchplatz weg auf das offene Meer hinaus getrieben werden. Keine Frage …, das ist sicherlich der „Worst Case“, aber genau darauf solltest du als ausgebildeter und verantwortungsvoller Gerätetaucher im Idealfall auch immer vorbereitet sein.

 

Weniger Licht ist machmal mehr
Durch die immer günstigeren und stärkeren LED-Tauchlampen wird es auf Nachttauchgängen in den letzten Jahren immer heller. So sind wir selbst schon oft an wunderbaren Tauchplätzen in der Nacht getaucht, an denen das Riffdach von zahlreichen Tauchern so hell beleuchtet war wie ein Fussballstadion. Gerade in solch einer Situation solltest du deine Tauchlampe einfach mal mit der Handfläche bedecken und am Rande des Lichtscheins Ausschau halten, denn hier sind oft scheue und lichtempfindliche Bewohner der Unterwasserwelt auf der Pirsch.

Selbst wenn nur wenige andere Taucher auf deinem Nachttauchgang unterwegs sind, ist es sinnvoll deine Tauchlampe mal auf die kleinste Stufe umzustellen, sodass deine Augen sich an die Dunkelheit gewöhnen und auch Lebewesen am Rande des Scheins Deiner Tauchlampe wahrnehmen.

Zwischendurch oder zum Ende des Nachttauchgangs kannst du deine Tauchlampe sogar einmal ganz ausschalten um zu schauen, ob du irgendwo Lebewesen mit Biolumineszenz oder gar das sensationelle Meeresleuchten entdecken kannst. Dafür musst du nur an Orten, wo es infrage kommt (z. B. Indischer Ozean, karibisches Meer oder Pazifik), langsam deine Hand durch das Wasser bewegen, um das Plankton durch Bewegung zum Leuchten zu bringen.

 

Nimm einen Kompass mit
In der Dunkelheit ist es natürlich schwieriger dich zu orientieren und am Ende des Nachttauchgangs wieder zur Ausstiegs-Markierung zu gelangen. Deshalb solltest du auf einem Nachttauchgang immer einen separaten Kompass oder zumindest einen Tauchcomputer mit digitalem Kompass mit dabei haben und dir im Briefing für den Nachttauchgang die Himmelsrichtungen, die Lage des Tauchplatzes und den Ausstiegspunkt des Nachttauchgangs ganz genau einprägen.

Je nach Tauchplatz kannst du mit einem Kompass auch auf einem Nachttauchgang relativ gut bestimmen, wo du bist. Wenn sich der Verlauf des Riffs in eine andere Himmelsrichtung wendet oder der Meeresboden dauerhaft in eine Himmelsrichtung absinkt, kann dir das Hinweise darauf geben, wo du dich aktuell am Tauchplatz befindest und in welche Richtung du Tauchen musst um zurück zum markierten Ausstieg zu gelangen.

 

Sichere Deine Tauchausrüstung
Was für Tauchgänge bei Tageslicht gilt, ist natürlich bei einem Nachttauchgang nach Sonnenuntergang besonders wichtig – alles, was du an Tauchausrüstung verlieren könntest, solltest du mit zusätzlichen Befestigungen und Sicherungen an deinem Tarierjacket, Tauchanzug oder direkt an deinem Körper sichern, damit es nicht durch eine Unachtsamkeit während des Tauchgangs in die Tiefe hinabfallen kann.

Einmal verloren ist das Bergen eines Gegenstandes in der Dunkelheit selbst bei einem Nachttauchgang in geringer Tiefe fast aussichtslos und durch die schlechtere Orientierung in der Nacht ist es auch bei Tageslicht häufig nur schwer oder gar nicht möglich die Stelle, wo das Ausrüstungsteil beim Nachttauchen verloren gegangen ist, wiederzufinden.

Daher solltest du deine Tauchausrüstung gerade beim Nachttauchen mit Handschlaufen und Retraktoren am Körper oder Tarierjacket zusätzlich sichern.

 

Bleib nahe bei Deinem Buddy
Klar …, auch diesen Tipp kennst du natürlich von Tauchgängen am Tage – doch auch beim Abstand zum TauchBuddy ist in der Dunkelheit besonderes Feingefühl angesagt. Tagsüber wird der Abstand zwischen den Tauchern eines Buddy-Teams bei guten Sichtweiten schon mal zehn oder sogar Meter groß, doch genau das solltest du vor allem bei einem Nachttauchgang vermeiden.

In der Dunkelheit sind Distanzen generell schwer einzuschätzen und beim Ausfall einer Tauchlampe oder einem anderweitigen Problem deines Tauchbuddies könnt ihr euch schnell in der Dunkelheit aus den Augen verlieren. Besonders dann, wenn noch andere Taucher am gleichen Tauchplatz zum Nachttauchen unterwegs sind und du daher nicht auf den ersten Blick erkennen kannst, welcher Lampenschein zu deinem TauchBuddy gehört.

Daher sollte der Abstand zwischen den Tauchern eines Buddy-Teams vor allem beim Nachttauchen keinesfalls größer als fünf bis sechs Meter sein. Natürlich solltest du deinem Tauchpartner aber auch nicht zu dicht auf die „Pelle“ rücken, da sonst bei einer Unachtsamkeit oder einem Zusammenstoß die Gefahr besteht sich gegenseitig ins Riff oder in den Untergrund zu drücken und sich unbeabsichtigt mit den Tauchlampen zu blenden.

 

Tauche noch langsamer als sonst
Gerade auf einem Nachttauchgang geht es darum die kleinen und besonderen Dinge in der Unterwasserwelt zu entdecken, weshalb du beim Nachttauchen langsam tauchen und nur sehr wenig Strecke machen solltest. An vielen guten Tauchplätzen für die Nacht reicht es im Prinzip schon wenige Meter des Riffs genauer in Augenschein zu nehmen um Krebse, Nacktschnecken, Sepien, Haarsterne und viele andere bizarre, nachtaktive Lebewesen zu beobachten.

Hinzu kommt die Tatsache, dass du dich durch das langsame Tauchen kaum anstrengst und in geringer Tiefe somit nur wenig Atemluft verbrauchst. Selbst wenn du während deinen ersten Tauchgängen in der Nacht etwas angespannt oder aufgeregt sein solltest, hält sich dein Luftverbrauch durch die geringe körperliche Anstrengung in Grenzen und du kommst so mit Deiner Atemluft bestimmt für eine Tauchzeit von 45 bis 60 Minuten aus.

 

Starte vor Sonnenuntergang
Ein Nachttauchgang muss nicht immer in tiefster Nacht oder bei totaler Dunkelheit beginnen. An vielen Tauchplätzen ist gerade die Übergangszeit von der Abenddämmerung bis kurz nach dem Sonnenuntergang die spannendste Zeit. Kurz vor Sonnenuntergang, wenn die Jäger durch das Riff oder das Seegras ziehen und viele kleine Lebewesen sich nach einem sicheren Platz für die Nacht umschauen, dann kannst du die Anspannung an vielen Tauchplätzen förmlich spüren.

Deshalb lohnt es sich in der Regel, schon kurz vor Sonnenuntergang mit dem NightDive zu beginnen und zu beobachten wie sich der Tauchplatz verändert wenn die Dunkelheit über ihn hereinbricht. Auf diese Weise kannst du dich zudem auch selbst „step-by-step“ an die Dunkelheit gewöhnen und vergisst darüber, selbst als Taucheinsteiger häufig Deine Aufregung vor den ersten Nachttauchgängen.

Nachttauchen – Gefahren und Probleme

Natürlich bringt ein Nachttauchgang ein etwas höheres Risiko mit sich als ein Tauchgang am Tage, aber das bezieht sich ausschliesslich darauf, dass die Dunkelheit ein zusätzlicher Schwierigkeitsfaktor ist.

 

Schon bei Tageslicht bewegen wir uns als Gerätetaucher während eines Tauchgangs unter Wasser in einer lebensfeindlichen Umgebung, in der selbst kleinste Fehler und Unachtsamkeiten das Risiko eines Tauchunfalls mit sich bringen. Geschehen solche Fehler dann auch noch in der Dunkelheit auf einem Nachttauchgang, kann es schnell gefährlich werden.

In der Regel beziehen sich Tauchanfänger bei der Frage „ob Nachttauchen gefährlich ist“ allerdings eher auf unwirkliche Gefahren, die zum Beispiel von Unterwasserbewohnern wie Haien, Muränen etc. ausgehen. Die damit assoziierten Gefahren entspringen allerdings eher der Nervosität oder der Anspannung von Taucheinsteigern vor ihrem ersten Nachttauchgang, denn von den Bewohnern der Unterwasserwelt geht auch in der Dunkelheit keine vergrößerte Gefahr aus als bei einem Tauchgang bei Tageslicht.

Abschliessend kann man also sagen, dass ein Tauchgang in der Nacht mit der Dunkelheit durchaus eine zusätzliche Gefahr mit sich bringt. Wenn du dich allerdings gewissenhaft an die Regeln beim Nachttauchen hältst, dir einen einfachen Tauchplatz suchst, der deinen Fähigkeiten als Taucher entspricht und Dich gut auf den anstehenden Nachttauchgang vorbereitest, dann musst du dir keine Sorgen darüber machen, dass das Nachttauchen gefährlich ist.

 

Gefahren beim Nachttauchen

Gefahren bestehen schon beim Einstieg. Steile Böschungen, rutschige Böden, Brandung, vorgelagerte Pflanzinseln oder Sandbänke können bei den Tauchern oder ihren Ausrüstungen Probleme hervorrufen.

Hauptgefahr ist aber die Psyche. Selbst ein erfahrener Nachttaucher erschrickt, wenn ein Fisch außerhalb des Sichtbereiches durch die Bewegung aufschreckt und mit dem Taucher zusammenstößt. Der Unterschied ist dann das kurze Lachen beim Erfahrenen oder möglicherweise eine Panikreaktion beim Beginner, der immer vorgespannt auf den Hai wartet… auch im Baggersee!

Eine weitere Gefahr sind Unterwasserhindernisse, in die man wegen des engen Sichtbereiches unbemerkt hineingerät. Da hilft nur ruhig bleiben und langsam zurück. Das gilt auch, wenn man unbemerkt an einer Steilwand in eine Höhle schwimmt. Hat man regelmäßig seinen Kurs überprüft, findet man auch den Rückweg wieder. Das Überprüfen des Kompasses ist gerade bei Nachttauchgängen besonders wichtig, ohne ihn hat man bereits nach einer kurzen Drehung die Orientierung verloren. Vorsicht aber vor Ablenkungen, viele Taucherlampen schalten über einen Magnetschalter, der den Kompass noch über eine Entfernung von über einen halben Meter ableiten kann.

Schiffsverkehr ist immer eine Gefahr, bei Nacht umsomehr. Dort sollte generell nicht getaucht werden. Aber auch ruhig vor Anker liegende Schiffe können eine Gefahr darstellen, wie ein Unfall, bei dem ein Taucher vom Kühlwassereinlauf der Hilfsmaschine angesaugt wurde, beweist.

 

 

 

Ein Effekt, der bei den Medizinern unter dem Begriff „ vertico“ bekannt ist, kann den Taucher verunsichern. Er entsteht durch den Ausfall aller für die Orientierung im Raum vorhandenen Sensoren des Menschen.

Dies sind:

  • Die Augen, die uns immer den Horizont anzeigen
  • Spezielle Sensoren in der Muskulatur, die uns die Richtung der Schwerkraft anzeigen
  • Das Gleichgewichtsorgan, dessen Bogengänge uns Richtung und Lagenänderung anzeigen

Taucht man in etwas trüben Wasser frei ohne Bodensicht, können bei geringen Druckausgleichproblemen alle drei Sensoren ausfallen, man hat plötzlich das Gefühl, das einem schwindlig wird. In schweren Fällen kann die Orientierung ganz ausfallen. Man weiß dann nicht mehr, wo obern und unten ist. Freiaufstiege / – abstiege ohne Sicht daher möglichst vermeiden. Der Effekt verschwindet sofort wieder, wenn man an der Oberfläche ist und die Leiter des Bootes oder die Sterne sieht.

 

Gesundheitliche Störungen – Alkohol – Medikamente – Drogen

Es versteht sich von selbst, dass bei gesundheitlichen Störungen sowie nach Alkoholgenuss, Einnahme bestimmter Medikamente und kurz nach dem Essen nicht getaucht wird

Psychische Probleme
Dunkelheit verursacht vor allem bei Anfängern leicht Angstgefühle. Die erhöhte psychische Belastung des Tauchers kann zu Panik und Fehlhandlungen führen. Ehrlichkeit sich selbst und den Partnern gegenüber ist deshalb unbedingt erforderlich! Bei Anzeichen von Angst
( hektische Lampenbewegungen, schneller Atemrhythmus, weit aufgerissene Augen ) sollte Handkontakt gesucht und eventuell der Tauchgang beendet werden. Personen, die an Klaustrophobie ( Platzangst ) leiden, sollten auf Nachttauchgänge verzichten.

 

Verlust der Tauchpartner

Durch enges Zusammenbleiben und Beobachten der Lichtkegel der Partner wird der Partnerverlust vermieden. Hat man trotzdem einen verloren, eigene Lampe kurz ausschalten, um das Licht des Anderen besser zu sehen und die Umgebung ( auch den Standort ) nach dem Partner absuchen. Dazwischen die Lampe immer wieder einschalten, damit der Partner unser Licht sieht. Außer bei Partnersuche dürfen die Lampen nur nach Absprache ausgeschaltet werden. Wenn die Suche nicht innerhalb kürzester Zeit erfolgreich ist: auftauchen!

 

Orientierungsausfall

Beim Nachttauchen kann es manchmal, vor allem beim Auftauchen, zu Schwindelanfällen kommen, die bis zum vollständigen Orientierungsausfall gehen können. Um das zu verstehen ist ein kleiner Ausflug in die Entstehungsgeschichte des Menschen erforderlich:
Wir gehen seit Millionen von Jahren aufrecht, aus diesem Grund ist auch unser Gleichgewichtssinn auf eine senkrechte Lage optimiert.

Jede Abweichung davon, etwa beim Kriechen oder beim Tauchen in waagerechter Lage erzeugt bereits kleinere oder größere Orientierungsprobleme.

Unsere Orientierung im Raum erfolgt ja über verschiedene Sinneseindrücke bzw. Organe:

  • Die Augen
    Mit den Augen tasten wir den Horizont ab und suchen dauernd Fixpunkte, Schließen wir die Augen, entfallen diese Informationen. Wir werden sofort unsicher, vor allem wenn wir uns in Bewegung befinden.
  • Die Schwerkraft
    Die Schwerkraft, also die Anziehungskraft zwischen uns und der Erde, ist immer zum Mittelpunkt der erde gerichtet. Diese Richtung wird ständig über unsere Skelettmuskulatur erfasst und muss kompensiert werden, damit wir uns im Gleichgewicht befinden, nicht umfallen und zuviel Kraft beim Stehen und Laufen aufwenden müssen.
    Wie gut diese Regelung funktioniert, merken wir u.a. daran, dass wir uns beim Kurvenfahren, z.B. mit dem Fahrrad oder im Bus stehend, automatisch „ in die Kurve legen“. Die durch die Kurvenfahrt bedingten Veränderungen der Komponenten Anziehungskraft und Fliehkraft werden also vom Körper ausgeglichen.
  • Das Gleichgewichtsorgan
    Unser Gleichgewichtsorgan, die Bogengängen in den beiden Innenohren, ist doppelt vorhanden. Es besteht aus je drei flüssigkeitsgefüllten Bögen in den drei Hauptrichtungen. Jede Lagenänderung wird dadurch erfasst, dass die Flüssigkeit in den Bogengängen wegen der Eigenträgheit stehen bleiben will. Die hierdurch entstehende Relativbewegung zwischen Bogengang und Flüssigkeit wird über Tastzellen registriert und im Gehirn zu einer Information über die Lagenänderung verarbeitet.

 

Wie kommt es zum Orientierungsausfall?

Beim Tauchen, vor allem beim Auftauchen am Ende eines Nachttauchganges, entfallen die optischen Eindrücke. Wir befinden uns im freien Wasser, ohne Bodensicht und ohne zusätzliche Fixpunkte, an denen sich das Auge orientieren kann. Wegen unserer guten Tarierung sind wir unter Wasser gewichtslos, so dass auch die Richtung der Schwerkraft nicht mehr ohne weiteres feststellbar ist. Unsere Gleichgewichtsorgane im Innerohr reagieren sehr stark auf Temperatur- und Druckwechsel. Beim Tauchen kommt für uns ja ein zusätzlicher Freiheitsgrad – die Vertikale – dazu, mit stark wechselnden Umgebungsdrücken. Sind dann, durch geringfügig beeinträchtigten Druckausgleich auf einem der Ohren bedingt, die Informationen der Gleichgewichtsorgane nicht mehr gleich, entfällt auch der letzte Bezug für unser Lageempfinden. Es beginnt mit leichten Schwindelgefühlen und kann bis zum totalen Orientierungsverlust führen. Man erkennt nicht mehr wo oben und unten ist. Nur über Zusatzinformationen wie z.B. Auf- oder Abtrieb der Lampe oder Richtung der Luftblasen kann man sich behelfen. Diese Effekte sind nicht auf das Tauchen beschränkt, auch die Astronauten hatten bei ihren ersten Ausstiegen aus der Raumkapsel ähnliche Probleme.
Wie kann dieses Problem vermieden werden?

Die Lage stabilisiert sich sofort, wenn man wieder Sicht auf den Boden, den Sternenhimmel oder Lichter an Land oder am Boot hat. Wichtig dabei ist nur, dass man auf Unsicherheiten dieser Art vorbereitet ist und nicht falsch reagiert. Taucht man generell mit Bodensicht, mit Sicht auf die Lampen anderer Taucher oder eine unter dem Boot befestigte Lichtquelle, können diese Probleme weitgehend vermieden werden

Ein nicht zu unterschätzender Aspekt ist die Erfahrung und Sicherheit, die man gewinnt, wenn in heimischen Gewässern, in denen die tropische Vielfalt fehlt, bei Nacht getaucht wird. Mit dieser Erfahrung wird man auch dann cool bleiben, wenn bei Tauchgängen am helllichten Tag das Gewässer wegen der Trübung plötzlich stockdunkel ist.

Nachttauchen – Praxistauchgänge

Tauchgang 1

Der erste Tauchgang soll in sicherem und seichtem Ufergebiet ohne bzw. mit wenig Bewuchs (Pflanzen, Korallen) sowie bei Sonnenuntergang beginnen.

  • Auswahl des Tauchplatzes, Uferverhältnisse, Ein- und Ausstiegsmöglichkeiten
  • Planung von Nachttauchgängen vor Ort

 

Tauchgang 2

Der zweite Tauchgang soll am nächsten Tag bei Dunkelheit beginnen und bereits selbständiges Handeln beinhalten.

  • Sicherheitsvorkehrungen entsprechend der theoretischen Vorbereitung.
  • Orientieren (Kompass, Gelände, Mond, Lichtsignale)

 

Wir wünschen dir nun viel Erfolg und Spaß bei deinen Tauchgängen.

Hast du dich bereits zu den Praxistauchgängen über unseren Online-Terminkalender eingebucht? Deine Kursunterlagen vollständig eingereicht und hast du uns ein Foto für das Brevet (Tauchschein) per Email in JPG Format übermittelt?

Dann kann es ja nun wirklich losgehen…..  bis bald

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